Systemische Arbeit im Kindergarten
Haltung und Fragen, die zum Forschen anregen
In diesen praxisorientierten Workshops geht es um Zweierlei: die Arbeit mit den Kindern im Elementarbereich aus einer Systemischen Perspektive zu betrachten und von der Reggio Pädagogik etwas zu lernen.
- Was haben Systemischer Ansatz und Reggio Pädagogik gemeinsam?
- Wo sind Verknüpfungen zwischen systemischer und pädagogischer Arbeit möglich?
- Wie passen systemische Fragen und Arbeitsweise überhaupt in KiTas u. ä. Einrichtungen?
Ein reiches Fotorepertoire und die Dokumentation aus meiner Praxis machen transparent, wie dieser Ansatz umgesetzt wird und mit welcher Haltung Reggio-Pädagogen dem Kind begegnen. Ein Videoauszug und Protokolle geben Einblick in die Umsetzung in Reggio Emilia und auch hierzulande. Sie werden eingeladen mit verschiedenen Methoden selbst zu experimentieren und den gewohnten „Rahmen“ zu verlassen. So entdecken Sie Ihre Ressourcen – persönliche und der Einrichtung – und bekommen einen Vorgeschmack über die Wirkung auf Kinder und Eltern. Der Schwerpunkt liegt dabei, die im reggianischen Ansatz enthaltenen systemischen Aspekte und ihren Nutzen in der pädagogischen Arbeit zu entdecken und anzuwenden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die im Elementarbereich mit Kindern und ihren Familien arbeiten und die ihr Methodenrepertoire erweitern möchten. Auch wer Pädagogik bisher nicht mit Systemischer Arbeit oder Reggio Pädagogik verbunden hat und eine andere Perspektive einnehmen möchte, darf sich gerne angesprochen fühlen.
Gruppengröße: Mind. 8 – max. 16 TeilnehmerInnen
Inhalte des Workshops Teil I
- Systemik und Reggio Pädagogik: zwei Ansätze ein Ursprung
- Vom Menschen-Bild zur Selbst-Bild-ung
- Haltung und Methoden, die Potenziale wecken und Ressourcen nutzen
- Fragen, die zu weiteren Fragen anregen
- Wenn „systemische“ Methoden ins „Spiel“ kommen
Inhalte des Aufbauworkshops Teil II
- Austausch über die Erfahrungen nach dem ersten Workshop
- Facetten des Systems betrachten und berücksichtigen
- Dialog im Dreieck: Kinder, Eltern, Pädagogen
- Partizipation durch Transparenz
- Zirkuläre Fragen und Prozesse
Heinz von Förster:
„Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!„
Loris Malaguzzi:
„Kinder fragen nicht um Antworten zu hören, sondern um Werkzeuge
zu bekommen, die das eigene Forschen erweitern.“